Longboards für Herren

Longboard-Surfing: Der Klassiker kommt zurück!

Die mindestens 2,75 Meter langen Longboards verhalfen dem Surfsport spätestens seit den 1950er-Jahren zum internationalen Durchbruch. Majestätisch bezwangen einst die Pioniere um Peter Cole und Fred van Dyke gewaltige Wellenberge auf Hawaii. Durch ihre Länge sind beeindruckende Geschwindigkeiten möglich. Sanft lassen sich diese zeitlosen Klassiker durch die Strömung manövrieren. Kaum ein anderes Surfboard vermittelt ein derart intensives Gefühl des Gleitens! Lange Zeit schien das viel wendigere Shortboard die langen Bretter abgelöst zu haben, doch seit einigen Jahren ist ein Comeback zu verzeichnen. Wir zeigen Dir warum:

  • Der Longboard-Surf
  • Aufbau eines Longboards
  • Das richtige Surfbrett für Dich

Perfekt für Einsteiger und Profis!

Elegantes Cruisen und harmonisches Wellenreiten auch in schwächeren Wellen sind die großen Stärken der Longboards. Lange Bretter sehen nicht nur klasse aus, sondern sind auch noch besonders für Einsteiger geeignet. Eines der schwierigsten Manöver für Anfänger ist es, zunächst auf das Board zu steigen. Durch ihre Größe liegen die Longboards stabiler im Wasser und erleichtern den Aufstieg. Trotzdem: Übung macht den Meister. Es vergehen einige Tage, bis man den Dreh raus hat! Wichtig beim sogenannten "Take-Off"ist die Beibehaltung des Schwerpunktes in der Mitte des Surfboards. Ein weiterer Grund, warum gerade Einsteiger ein Augenmerk auf die Longboards werfen sollten, ist ihre besondere Stabilität in nicht ganz so steilen Wellen. Hier kannst Du Deine Fähigkeiten am besten trainieren. Shortboards mögen wendiger sein, dafür aber auch unruhiger. Profis kommen mit einem Longboard ebenso auf ihre Kosten. Alle klassischen Manöver lassen sich mit den langen Brettern umsetzen. Richtige Könner schaffen es während des Wellenritts, sich bis an die Spitze des Surfbretts zu bewegen. Vor ihren Füßen ist nur noch das Meer!

Longboards sind Meisterwerke der Handwerkskunst!

Laien könnten hinter Surfboards tatsächlich nur einfache "Bretter" vermuten. Aber weit gefehlt! Sie sind bis ins kleinste Detail durchdachte Meisterwerke. Ein typisches Longboard besteht aus mehreren Bestandteilen: Die Nase ist für bessere Manövrierfähigkeit bogenförmig gestaltet. Die Profilform eines Boards wird als "Rocker" bezeichnet. Sie soll dafür sorgen, dass sich das Brett der Welle regelrecht anschmiegt. Je stärker das Profil, desto leichter ist es zu bewegen, dafür aber auch langsamer. Die Finnen befinden sich auf der unteren Seite und sind oft austauschbar. Sie stabilisieren Dein Board auch während der Richtungswechsel. Das Endstück des Boards - auch "Tail" genannt - ist wesentlich für das Kurvenverhalten verantwortlich. Runde Tails erlauben besonders elegante Richtungswechsel, während eckig geformte Endstücke radikalere Manöver zulassen. Als "Rails" werden die Kanten des Boards bezeichnet. Scharfe Kanten schneiden die Wellen besser an und sorgen für mehr Geschwindigkeit. Runde Rails haben besseren Kontakt zum Wasser und erleichtern die Steuerung.

Finde Dein Longboard beiPlanet Sports!

Die Wahl des richtigen Longboards ist vor allem von Deinem Körpergewicht, Deiner Größe und Deinem Können abhängig. Besonders Einsteiger und schwerere Personen sollten längere Modelle mit möglichst großem Volumen bevorzugen. Mit dem höheren Auftrieb hast Du die Chance, auch schwächere Wellen zu nutzen. Viele Anfänger begehen den Fehler und legen sich ein Board mit zu wenig Volumen zu. Das erschwert den Lernprozess unnötig und am Ende überwiegt der Frust. Auch die Wendigkeit ist ein wichtiger Punkt. Es erfordert anfangs einiges an Kraft, die großflächigen Boards durch das Wasser zu bewegen. Mit mehr Erfahrung kannst Du Dich an leistungsorientierte Bretter wagen. Doch Vorsicht! Dies könnte der Beginn einer lebenslangen Leidenschaft sein!